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Der Weg zur gesplitteten Abwassergebühr

Zur Einführung der gesplitteten Abwassergebühr haben sich die Gemeinderäte nach Beratung durch die Verwaltung in den Fachdezernaten Kämmerei, Bauamt, Umwelt und Technik zu einem gemeinsamen Vorgehen entschieden.
Durch die Kooperation verschiedener Kommunen mit einheitlichen Verfahrensschritten und Dienstleistungen werden Synergien genutzt, um damit die Kosten möglichst gering zu halten.

Zur Ermittlung des Niederschlagswasseranteils werden die bebauten, befestigten und versiegelten Flächen aller Grundstücke registriert, von denen Niederschlagswasser direkt oder indirekt in die öffentlichen Abwasseranlagen eingeleitet wird.

Aufgrund der komplexen Materie und nach eingehenden Beratungen und Besprechungen, auch mit anderen Städten und Gemeinden, wird die Flächenermittlung durch eine Befliegung vorgenommen.
Per Bildflug und stereoskopischer Auswertung werden die versiegelten Flächen aller Grundstücke
ermittelt und je nach Beschaffenheit einem, der für das Gemeindegebiet festgelegten,
Versiegelungsfaktor zugeordnet.

Die Ergebnisse werden anschließend im Rahmen der Bürgerbeteiligung dem Grundstückseigentümer (=Verbraucher) zugesandt. Sie sollen die bereitgestellten Pläne und Flächenaufstellungen überprüfen, gegebenenfalls Ergänzungen oder Korrekturen vornehmen. Damit wird die Einführung einer gerechten Abwassergebühr nachhaltig unterstützt. Im Rahmen dieser Selbstauskunftsphase erhält der Verbraucher umfangreiche und unterstützende Hilfe.

Da bereits alle notwendigen Daten durch die Befliegung erfasst werden können und keine Messungen
oder Schätzungen notwendig sind, gilt das Verfahren als das genaueste, zuverlässigste und auch transparenteste. Die Verbraucher erhalten gut aufbereitete, aktuelle und übersichtliche Informationen
und werden mit der Selbstauskunft wenig belastet sein.

Die Aufträge zur Befliegung des Ortenaukreises und des Landkreises Rastatt wurden einheitlich vergeben. Der Bildflug ist stark von witterungs- und jahreszeitlichen Rahmenbedingungen (Sonnenstand, Schneelage, Belaubung) abhängig. Nur in einem engen Zeitfenster können bei der Befliegung exakte Flächen zweifelsfrei und genau erfasst werden.
Anschließend werden die Luftbilder stereoskopisch ausgewertet, um die notwendige Flächenkartierung gemäß den Versiegelungsfaktoren zu erhalten. Die Ergebnisse werden pro Grundstück in einem flurstücksbezogenen Versiegelungslageplan dargestellt. Der Verbraucher erhält diesen Plan gemeinsam mit einer Flächentabelle und fachlichen Unterlagen. Eigentümer mehrerer Grundstücke erhalten für jedes Grundstück separate Unterlagen.

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